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Dies ist ein Schritt-für-Schritt -Artikel.



Problembeschreibung

Ich benutze ein USB-Speichermedium, um Daten zu sichern. Wie kann ich den USB-Flashspeicher korrekt an- und abmelden? Wie kann ich den Datenzugriff beschleunigen?

Lösung

Zum Transport und als Zwischenlager für private und wichtige Daten sind USB-Speichersticks und SD-Karten längst unverzichtbar. Vor allem die handlichen USB-Speichersticks haben sich aufgrund der geringen Größe, der enormen Speicherkapazität von derzeit gängigen 2 bis zu 256 Gigabyte und geringen Anschaffungskosten als perfekte Reisebegleiter etabliert.

Noch flacher und leichter sind SD-Kartenspeicher, die mit vergleichbaren Kapazitäten ebenfalls sehr günstig zu haben sind. SD-Karten wurden in der Vergangenheit vor allem als Massenspeicher in Digitalkameras eingesetzt. Aktuelle Notebooks und Desktop-PCs besitzen aber auch standardmäßig SD-Karten-Slots, so dass Sie die kleinen Karten nicht nur zum Austausch digitaler Fotos nutzen, sondern als universelles Sicherungsmedium für alle wichtigen Dokumente und privaten Dateien nutzen können.

Hinweis: Die folgenden Anweisungen und Tipps beziehen sich auf Windows 7, lassen sich aber in ähnlicher Weise auch mit Windows Vista und teilweise auch mit Windows XP nachvollziehen.





USB-Massenspeicher: Das sollten Sie wissen

Aktuell sind USB-Massenspeicher sowohl für den betagten USB-1.1-Bus als auch für den wesentlich schnelleren USB-2.0-Bus verfügbar. USB-2.0-fähige Sticks erreichen an einer USB 2.0-Schnitttstelle eine maximale Übertragungsrate von bis zu 480 Mbit/s (60 MByte/s). USB-2.0-Geräte können Sie auch an älteren 1.0-USB-Slots anschließen. Allerdings reduziert sich dann die maximale Datentransferrate auf 12 Mbit/s (1,5 MByte/s) oder weniger.

Übrigens: Der neue Standard USB 3.0 wird Datentransferraten von bis zu 5 GBit/s (625 MB/s) ermöglichen. Es gibt bereits einige USB 3.0-Speichersticks auf dem Markt. Modelle mit 16 Gbyte kosten rund 50 Euro. Für das USB 2.0-Modell mit dem gleichen Speichervolumen zahlen Sie etwa die Hälfte. Wenn Sie regelmäßig nur geringe Datenmengen von wenigen Gigabyte übertragen, ist ein USB 2.0-Speicherstick völlig ausreichend.



SD-Karten: Das sollten Sie wissen

SD-Karten arbeiten wie USB-Speichersticks mit einem Flash-Speicher. Die Abkürzung SD steht für Secure Digital. Ältere SD-Karten bieten Speicherkapazitäten von 1 Gigabyte bis 4 Gigabyte.

So genannte SDHC-Karten (SD High Capacity) stellen eine Weiterentwicklung der SD-Karten dar und werden heute mit Speichervolumen von 2 bis 32 Gigabyte angeboten. Deutlich höhere Kapazitäten bieten die SDXC -Karten an. Die Abkürzung SDXC steht für „SD eXtended Capacity“ und beschreibt das deutlich größere Speichervolumen, das Karten dieser Klasse zur Verfügung stellen können. Theoretisch sind bis zu zwei Terabyte möglich, gängig sind derzeit Karten mit 64 GByte Kapazität.

Aktuelle SD-Karten erreichen eine maximale Datentransferrate von 104 MB/s. Achten Sie beim Kauf auch auf die richtige Größe, da es für kleine Devices wie MP3-Player auch Karten mit einer deutlich geringeren Abmessung gibt.

Praktisch: SD-Karten besitzen am Rand einen kleinen Schiebregler, mit dem Sie einen Schreibschutz einstellen können und damit die dort gespeicherten Daten vor dem versehentlichen Überschreiben sichern.





Speichermedien formatieren

Windows 7 behandelt sowohl USB-Speichersticks als auch SD-Karten wie Wechseldatenträger, selten auch als lokale Datenträger. In jedem Fall muss Windows in der Lage sein, das Dateisystem korrekt zu lesen. In der Regel sind USB-Sticks und/oder SD-Karten mit den Dateisystemen FAT oder FAT32 formatiert. Damit können diese Medien auch von älteren Windows-Systemen problemlos angesprochen, verwaltet und beschrieben werden. In Einzelfällen ist es ratsam, das Speichermedium auf NTFS zu formatieren, um den Datenzugriff zu beschleunigen oder auch um Windows-Funktionen zu nutzen, die bei einem anderen Dateisystem nicht zur Verfügung stehen. Bitte lesen Sie dazu auch den vierten Teil dieser Artikelreihe.


USB-Speichermedium installieren und anmelden

USB-Speichermedien benötigen einen Treiber, den Windows 7 in der Regel automatisch zur Verfügung stellt.

1. Schließen Sie den USB-Stick an einen freien USB-Slot Ihres PC-Gehäuses an. Windows 7 meldet daraufhin, dass die Gerätetreibersoftware installiert wird.





2. Im Anschluss meldet Windows, dass Sie das Gerät verwenden können.





3. Klicken Sie auf die Statusmeldung in der Infoleiste, um Details zum Installationsstatus aller USB-Medien abzurufen.





USB-Speichermedien abmelden

Um Datenverlust beim Schreiben oder gar Beschädigungen des Dateisystems des USB-Sticks zu vermeiden, sollten Sie den Stick grundsätzlich am System abmelden, bevor Sie ihn abziehen. Das gilt im Übrigen auch für SD-Karten.



1. Klicken Sie auf den kleinen Pfeil in der Infoleiste.





2. Klicken Sie im folgenden Dialogfenster auf das Symbol für Hardware sicher entfernen und Medium auswerfen.





3. Klicken Sie in der folgenden Liste auf den passenden Eintrag für Ihren USB-Stick.





4. Sie erhalten die Meldung, dass die Hardware entfernt werden kann. Ziehen Sie erst jetzt den USB-Stick ab.





USB-Sticks/SD-Karten: Schreibcache aktivieren

Windows 7 stellt Ihnen für Ihre internen Festplattenlaufwerke standardmäßig einen Schreibcache zur Verfügung, der dafür sorgt, dass Daten zeitverzögert auf die Platte geschrieben werden, wenn die Systemlast gering(er) ist. Der Vorteil: Das Speichern und Lesen der Daten erfolgt zügiger, Sie müssen keine Geschwindigkeitseinbußen beim Arbeiten hinnehmen.

Diese Funktion können Sie über eine versteckte Einstellung in Windows 7 auch für USB-Speichermedien und SD-Karten aktivieren, um den Arbeitsfluss zu verbessern. Einen deutlich spürbaren Leistungsgewinn erzielen Sie bei USB-Geräten, die als lokale Datenträger angesprochen werden – das gilt vor allem, aber nicht nur für USB-Festplatten. Danach aber sollten Sie unbedingt darauf achten, den Stick oder die Karte jedes Mal ordnungsgemäß am System abzumelden, bevor Sie ihn/sie entfernen.

Zudem ist diese Option wichtig, wenn Sie das Dateisystem des Datenträgers später auf NTFS formatieren möchten. Mehr dazu lesen Sie im vierten Teil dieser Reihe.

Und so gehen Sie vor:



1. Schließen Sie den USB-Stick oder die SD-Karte an, und klicken Sie auf das Windows-Symbol.





2. Im Feld für Programme/Dateien durchsuchen geben Sie den Begriff Geräte-Manager ein.





3. In der der Trefferliste im oberen Bereich des Startmenüs klicken Sie auf den Eintrag Geräte-Manager.





4. Der Geräte-Manager wird geöffnet. Klicken Sie auf den kleinen Pfeil neben Laufwerke.





5. In der folgenden Liste doppelklicken Sie auf den Eintrag Ihres USB- oder SD-Speichermediums.





6. Im Dialogfeld Eigenschaften von… klicken Sie auf die Registerkarte Richtlinien.





7. Aktivieren Sie die Option Bessere Leistung.





8. Klicken Sie auf OK, und schließen Sie dann den Geräte-Manager. Der Schreibcache ist nun aktiviert.




Informationsquellen

Weitere nützliche Informationen finden Sie in den folgenden Artikeln der Microsoft Knowledge Base, oder abonnieren Sie einfach unseren RSS-Feed

2442618 USB- und SD-Speichermedien – Datensicherung mit einem USB-Speicherstick

2442620 USB- und SD-Speichermedien – ReadyBoost mit einer SD-Karte oder einem Speicherstick

2442658 USB- und SD-Speichermedien – Typische Probleme mit USB-Sticks beheben

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