Add-On-Kompatibilität im erweiterten geschützten Modus

Warnung

Die eingestellte, nicht mehr unterstützte Desktop-Anwendung Internet Explorer 11 wurde durch ein Microsoft Edge-Update in bestimmten Versionen von Windows 10 dauerhaft deaktiviert. Weitere Informationen finden Sie unter Häufig gestellte Fragen zur Einstellung der Desktop-App von Internet Explorer 11.

In diesem Artikel wird das Feature "Erweiterter geschützter Modus" in Internet Explorer 11 vorgestellt.

Ursprüngliche Produktversion: Internet Explorer 11
Ursprüngliche KB-Nummer: 2864914

Wichtig

Dieser Artikel enthält Informationen, die Ihnen zeigen, wie Sie die Sicherheitseinstellungen verringern oder Sicherheitsfeatures auf einem Computer deaktivieren können. Sie können diese Änderungen vornehmen, um ein bestimmtes Problem zu umgehen. Bevor Sie diese Änderungen vornehmen, empfehlen wir Ihnen, die Risiken zu bewerten, die mit der Implementierung dieser Problemumgehung in Ihrer speziellen Umgebung verbunden sind. Wenn Sie diese Problemumgehung implementieren, führen Sie alle geeigneten zusätzlichen Schritte aus, um den Computer zu schützen.

Zusammenfassung

Der erweiterte geschützte Modus ist ein Sicherheitsfeature, das in Windows 8 eingeführt wurde. Standardmäßig ist dieses Feature in Internet Explorer auf dem Windows 8.1 Desktop deaktiviert.

Wenn dieses Feature aktiviert ist, werden Add-Ons wie Symbolleisten, Browserhilfsobjekte (BHOs) und Erweiterungen nur geladen, wenn sie mit dem erweiterten geschützten Modus kompatibel sind. Wenn Sie ein inkompatibles Add-On laden müssen, können Sie den erweiterten geschützten Modus für den Desktopbrowser deaktivieren. Durch diese Aktion können inkompatible Add-Ons geladen werden, aber sie kann das Risiko erhöhen, dass Schadsoftware oder andere potenziell schädliche Software auf Ihrem Computer installiert wird.

Einführung

Um Internet-Explorer zum Schutz Ihres Computers und ihrer persönlichen Daten zu ermöglichen, isoliert der erweiterte geschützte Modus nicht vertrauenswürdige Webinhalte in einer eingeschränkten Umgebung, die als AppContainer bezeichnet wird. Dieser Prozess schränkt den Zugriff von Schadsoftware, Spyware oder anderem potenziell schädlichen Code auf Ihr System ein.

Add-Ons, die mit dem erweiterten geschützten Modus nicht kompatibel sind, werden nicht geladen, wenn der erweiterte geschützte Modus aktiviert ist.

Wenn Sie ein inkompatibles Add-On installiert haben, können Sie den erweiterten geschützten Modus für den Desktopbrowser deaktivieren. Führen Sie dazu die Schritte im Abschnitt Problemumgehung aus. Da der erweiterte geschützte Modus jedoch Schutz vor Schadsoftware bietet, sollten Sie sich zuerst an den Add-On-Anbieter wenden, um zu erfahren, ob eine kompatible Version des Add-Ons verfügbar ist.

Problemumgehung

Warnung

Durch diese Problemumgehung wird ein Computer oder ein Netzwerk möglicherweise anfälliger für Angriffe durch böswillige Benutzer oder Malware wie etwa Viren. Wir empfehlen diese Problemumgehung nicht, stellen aber diese Informationen bereit, damit Sie diese Problemumgehung nach eigenem Ermessen implementieren können. Die Verwendung dieser Problemumgehung erfolgt auf eigene Verantwortung.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um den erweiterten geschützten Modus zu deaktivieren:

  1. Starten Sie Internet Explorer für den Desktop.
  2. Tippen oder wählen Sie Extras aus, und tippen oder wählen Sie dann Internetoptionen aus.
  3. Deaktivieren Sie auf der Registerkarte Erweitert unter Sicherheit das Kontrollkästchen Erweiterten geschützten Modus aktivieren.
  4. Tippen oder wählen Sie OK aus.

Screenshot des hervorgehobenen Kontrollkästchens

Hinweis

Sie müssen Ihren Browser neu starten, damit diese Einstellung wirksam wird.

References

Weitere Informationen zum erweiterten geschützten Modus finden Sie unter Grundlegendes zum erweiterten geschützten Modus.