Dieser Artikel ist eine Übersetzung des folgenden englischsprachigen Artikels der Microsoft Knowledge Base:
114222 Description of the "Lorem ipsum dolor sit amet" text that appears in Word Help
Zusammenfassung
Der Text "Lorem ipsum dolor sit amet consectetuer" erscheint in der Onlinehilfe von Microsoft Word. Es handelt sich dabei um einen Blindtext, der den Schriftrhythmus der meisten Sprachen mit lateinischer Schrift imitiert, jedoch selbst kein richtiges Latein ist und keine Bedeutung hat.
Weitere Informationen
Der Text hat zwar keine Bedeutung, besitzt aber eine lange Geschichte. Dieser Blindtext wird seit mehreren Jahrhunderten von Setzern verwendet, um die charakteristischen Eigenheiten von Schriftarten zu zeigen. Er kommt zur Anwendung, weil die Verteilung der Buchstaben und der Wortlängen des Texts die Stärke, das Erscheinungsbild und andere wichtige Merkmale der jeweiligen Schriftart bestmöglich wiedergeben.
In einer Ausgabe der Zeitschrift "Before & After" von 1994 wird der Text "Lorem ipsum ..." auf eine Passage des Texts de Finibus Bonorum et Malorum, einer Abhandlung über Ethiktheorie von Cicero (45 v. Chr.), zurückgeführt, da der Text eine zufällig aneinandergereihte Folge von Wörtern aus dieser Abhandlung Ciceros enthält. Die Passage "Lorem ipsum ..." stammt aus folgendem Text: "Neque porro quisquam est qui dolorem ipsum quia dolor sit amet, consectetur, adipisci velit ...". Dieser lässt sich wie folgt übersetzen: Es gibt niemanden, der den Schmerz selbst liebt, der ihn sucht und haben will, einfach, weil es Schmerz ist."
Im 16. Jahrhundert passte ein Setzer den Text von Cicero an, um eine Seite mit Mustertext zu entwickeln. Seitdem wird dieser, an das Lateinische angelehnte Text in der Druckindustrie standardmäßig für Blind- oder Mustertext verwendet. Vor dem Zeitalter des computergestützten Publizierens mussten Grafikdesigner Layoutmuster erstellen, indem Sie Wellenlinien einfügten, um die Position von Text im Layout anzuzeigen. Seitdem es mit dem Text "Lorem ipsum" vorbedruckte, selbstklebende Folien gibt, lässt sich nun realistischer anzeigen, wo Text auf einer Seite erscheinen soll.
Informationsquellen
"Before & After", 4. Jahrgang, 1. Ausgabe
"MicroNews", 13. Jahrgang, 19. Ausgabe
Bitte beachten Sie: Bei diesem Artikel handelt es sich um eine Übersetzung aus dem Englischen. Es ist möglich, dass nachträgliche Änderungen bzw. Ergänzungen im englischen Originalartikel in dieser Übersetzung nicht berücksichtigt sind. Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen basieren auf der/den englischsprachigen Produktversion(en). Die Richtigkeit dieser Informationen in Zusammenhang mit anderssprachigen Produktversionen wurde im Rahmen dieser Übersetzung nicht getestet. Microsoft stellt diese Informationen ohne Gewähr für Richtigkeit bzw. Funktionalität zur Verfügung und übernimmt auch keine Gewährleistung bezüglich der Vollständigkeit oder Richtigkeit der Übersetzung.