Der Updaterollup 19 für Microsoft Exchange Server 2010 Service Pack 3 (SP3) wurde am 19. Dezember 2017 veröffentlicht. Vor der Installation dieses Updates müssen Sie alle zwischenzeitlichen Updates für Exchange Server 2010 SP3 entfernen. Lesen Sie auch diese wichtigen Informationen zur Installation dieses Updates. Das kumulative Update enthält Korrekturen für nicht sicherheitsrelevante Probleme sowie alle zuvor veröffentlichten Korrekturen für sicherheitsrelevante und nicht sicherheitsrelevante Probleme. Diese Korrekturen werden auch in späteren kumulativen Updates für Exchange Server 2010 enthalten sein.
Beziehen des Updaterollups 19 für Exchange Server 2010 SP3
Methode 1: Microsoft Update
Dieser Updaterollup ist über Microsoft Update verfügbar.
Hinweis Microsoft Update erkennt Updaterollups für Exchange Server 2010 auf gruppierten Exchange Server 2010-Systemen nicht.
Gehen Sie wie folgt vor, um das Update zu beziehen:
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Öffnen Sie Windows Update.
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Wählen Sie im Navigationsbereich die Option Nach Updates suchenaus, und warten Sie, während Windows nach den neuesten Updates für Ihren Computer sucht.
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Wenn eine Meldung angezeigt wird, dass optionale Updates verfügbar sind bzw. dass Sie optionale Updates überprüfen sollten, wählen Sie die Meldung aus, um die Updates anzuzeigen.
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Aktivieren Sie in der Liste das Kontrollkästchen für Update 4035162, und wählen Sie dann Installieren aus.
Methode 2: Microsoft Update-Katalog
Das eigenständige Paket für dieses Update finden Sie auf der Microsoft Update-Katalog-Website.
Methode 3: Microsoft Download Center
Der Updaterollup steht nur auf der folgenden Microsoft Download Center-Website zur Verfügung:
Durch das kumulative Update behobene Probleme
Dieses kumulative Update behebt das Problem, das im folgenden Microsoft Knowledge Base-Artikel beschrieben wird:
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4054456 EWS-Proxyverbindungen von Exchange Server 2016 zu 2010 können auf alle Exchange 2010-Postfächer zugreifen
Detaillierte Informationen zum Update
Installationsanweisungen
Informieren Sie sich über das Installieren des neuesten Updaterollups für Exchange Server 2010.
Informieren Sie sich außerdem über die folgenden Updateinstallationsszenarien.
Wenn Sie diesen Updaterollup auf einem Computer installieren, der nicht mit dem Internet verbunden ist, kann die Installation lange dauern. Außerdem wird möglicherweise die folgende Fehlermeldung angezeigt:
Erstellen systemeigener Abbilder für .Net-Assemblys.
Dieses Verhalten ist auf Netzwerkanforderungen für Verbindungen mit der folgenden Website zurückzuführen:
http://crl.microsoft.com/pki/crl/products/CodeSigPCA.crl
Diese Netzwerkanforderungen stellen Versuche dar, auf die Zertifikatssperrliste für jede Assembly zuzugreifen, die vom Modul „Generieren nativer Images“ (NGen) in nativem Code compiliert wird. Da der Server mit Exchange Server jedoch nicht mit dem Internet verbunden ist, kann der Prozess erst fortgesetzt werden, wenn das Wartezeitlimit für jede Anforderung überschritten wurde.
Gehen Sie wie folgt vor, um dieses Problem zu beheben:
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Wählen Sie in Internet Explorer im Menü Extras die Option Internetoptionen und dann Erweitert aus.
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Deaktivieren Sie im Abschnitt Sicherheit das Kontrollkästchen Auf gesperrte Zertifikate von Herausgebern überprüfen, und wählen Sie dann OK aus.
Hinweis Deaktivieren Sie diese Sicherheitsoption in Internet Explorer nur dann, wenn sich der Computer in einer streng überwachten Umgebung befindet. -
Wenn die Einrichtung abgeschlossen ist, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Auf gesperrte Zertifikate von Herausgebern überprüfen wieder.
Wichtig Erstellen Sie vor der Anwendung des Updaterollups Sicherungskopien aller angepassten Outlook Web App-Dateien.
Wenn Sie ein Updaterolluppaket anwenden, werden die Outlook Web Access-Dateien gegebenenfalls durch den Updatevorgang aktualisiert. Daher werden Anpassungen der Datei „Logon.aspx“ oder anderer Outlook Web App-Dateien überschrieben, und Sie müssen die Outlook Web App-Anpassungen in „Logon.aspx“ erneut vornehmen.
Wenn die beiden folgenden Bedingen auf Sie zutreffen, installieren Sie den Updaterollup auf Clientzugriffsservern (Client Access Server, CAS) mit direkter Internetverbindung, bevor Sie ihn auf Clientzugriffsserver anwenden, die nicht direkt mit dem Internet verbunden sind:
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Sie sind CAS Proxy Deployment Guidance-Kunde.
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Sie haben CAS-CAS-Proxying bereitgestellt.
Hinweis In anderen Exchange Server 2010-Konfigurationen müssen Sie den Updaterollup nicht in einer bestimmten Reihenfolge auf die Server anwenden.
Neustartanforderung
Die erforderlichen Dienste werden nach der Anwendung des Updaterollups automatisch neu gestartet.
Informationen zur Deinstallation
Deinstallieren Sie Update 4035162 mit der Option Software in der Systemsteuerung, wenn Sie den Updaterollup 19 für Exchange Server 2010 SP3 entfernen möchten.
Weitere Informationen
Installieren des Updates unter einer DBCS-Version von Windows Server 2012
Sie können den Updaterollup 19 für Exchange Server 2010 SP3 unter einer DBCS-Version (Double-Byte Character Set, Doppelbyte-Zeichensatz) von Windows Server 2012 nicht installieren oder deinstallieren, wenn die Spracheinstellung für Nicht-Unicode-Programme auf die Standardsprache festgelegt ist. Um das Problem zu umgehen, müssen Sie zunächst diese Einstellung ändern. Gehen Sie hierzu wie folgt vor:
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Wählen Sie in der Systemsteuerung die Option Zeit, Sprache und Region aus, wählen Sie Region aus, und wählen Sie dann Verwaltung aus.
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Wählen Sie im Bereich Sprache für Unicode-inkompatible Programme die Option Gebietsschema ändern aus.
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Wählen Sie in der Liste Aktuelles Gebietsschema die Option Englisch (Vereinigte Staaten) aus, und wählen Sie dann OK aus.
Stellen Sie nach der erfolgreichen Installation oder Deinstallation des Updaterollups 19 diese Spracheinstellung nach Bedarf wieder her.
Informationsquellen
Informieren Sie sich über die Terminologie, die Microsoft zum Beschreiben von Softwareupdates verwendet.
