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EINFÜHRUNG

Nach der Installation von Windows Vista Service Pack 1 (SP1) meldet Windows Vista möglicherweise einen höheren Wert für den Arbeitsspeicher (RAM), wenn die folgenden Bedingungen vorliegen:

  • Das System-BIOS hat für Grafikkarten oder andere Peripheriegeräte physikalischen Speicher reserviert.

  • Auf dem Computer sind mehr als 3 GB Systemarbeitsspeicher installiert.

Das veränderte Verhalten rührt daher, dass Windows Vista mit SP1 den auf dem Computer installierten physikalischen Arbeitsspeicher meldet. Alle Windows NT-basierten Betriebssystemversionen vor Windows Vista SP1 melden, wie viel Arbeitsspeicher dem Betriebssystem zur Verfügung steht. Bei dieser Änderung in Windows Vista SP1 handelt es sich lediglich um eine Änderung im Bericht.

Diese Berichtsänderung ist an folgenden Stellen zu sehen:

  • Dem Wert für RAM im Begrüßungscenter.

  • Dem Wert für Arbeitsspeicher am unteren Rand der Arbeitsplatz-Fenster.

  • Dem Wert für Arbeitsspeicher (RAM) in den Fenstern mit Systemeigenschaften.

  • Dem Wert für Gesamter Systemspeicher auf der Seite Details anzeigen und drucken unter Leistungsinformationen und -tools in der Systemsteuerung.

Außerdem zeigt das Hilfsprogramm "Systeminformationen" (Msinfo32.exe) nun die folgenden Einträge auf der Seite Systemübersicht an:

  • Installierter physikalischer Arbeitsspeicher (RAM)

  • Gesamter physikalischer Speicher

  • Verfügbarer physikalischer Arbeitsspeicher

Bei den folgenden Diagnoseprogrammen ändert sich das Meldeverhalten mit der Installation von Windows Vista SP1 nicht:

  • Registerkarte Leistung im Task-Manager

  • WinVer

  • DirectX-Diagnoseprogramm (DXDiag.exe)

Wichtig Die Berichtsänderung befasst sich nicht mit allen Unterschieden im Bericht über den Arbeitsspeicher. Weitere Informationen finden Sie im folgenden Artikel der Microsoft Knowledge Base:

935268 Komponenten der Benutzeroberfläche im Windows Vista melden geringfügig unterschiedliche Werte für den gesamten, auf dem Computer verfügbaren physikalischen Speicher

Weitere Informationen

Vor der Installation von Windows Vista SP1 wird in Windows Vista angezeigt, wie viel Systemarbeitsspeicher dem Betriebssystem zur Verfügung steht. Bei Computern mit 3 GB physikalischem Arbeitspeicher oder weniger kann der gemeldete Wert teilweise geringer sein als der tatsächlich installierte physikalische Speicher. Die Abweichungen rühren daher, dass BIOS und möglicherweise auch Treiber physikalischen Speicher reservieren. Bei manchen BIOS-Implementierungen wird beispielsweise der Grafikkarte physikalischer Speicher zugewiesen. Die typische Größe des zugewiesenen Speichers liegt bei Grafikkarten zwischen 8 MB und 128 MB. Andere Werte sind jedoch ebenfalls möglich. Das BIOS und bestimmte Treiber reservieren unter Umständen noch für andere Peripheriegeräte oder Zwecke physikalischen Speicher. Die Speicherreservierung ist sinnvoll und gehört bei einem Computer zur normalen Funktionsweise. Durch die Reservierung reduziert sich allerdings der Umfang des physikalischen Speichers, der vom Betriebssystem und Anwendungen belegt werden kann. Die Reservierung erfolgt gleichermaßen auf 32-Bit- und 64-Bit-Computern.

Bei Computern mit einem 32-Bit-Betriebssystem, mehr als 3 GB Systemarbeitsspeicher und einer älteren Version von Windows als Windows Vista SP1 weicht der Wert des Speichers, der als für das Betriebssystem verfügbar gemeldet wird, stärker von dem Wert des installierten physikalischen Speichers ab. Dies hängt damit zusammen, dass für Peripheriegeräte mit zugeordnetem Speicher ein bestimmter physikalischer Adressraum als E/A-Bereich reserviert werden muss. Die entsprechenden E/A-Bereiche werden im Bereich zwischen der physikalischen Adresse bei 3 GB und dem oberen Limit bei 4 GB zugeordnet.

Physikalische Speicheradressen, die den betreffenden E/A-Bereichen zugeordnet sind, können nicht zum Adressieren von physikalischem Systemarbeitsspeicher verwendet werden. Über diese Adressen kann auch nicht verhindert werden, dass das Betriebssystem physikalischen Speicher belegt, auf den normalerweise zwischen der physikalischen Adresse bei 3 GB und dem oberen Limit bei 4 GB zugegriffen wird. Die Größe dieser E/A-Bereiche unterscheidet sich von System zu System, da hierüber die Art und die Konfiguration der Systemperipheriegeräte festgelegt wird.

Informationsquellen

Weitere Informationen zur Ausgabe der Systemspeichergröße in Windows Vista finden Sie im folgenden Artikel der Microsoft Knowledge Base:

929605 Der im Dialogfeld "Systeminformationen" in Windows Vista gemeldete Arbeitsspeicher ist kleiner als erwartet, wenn 4 GB RAM installiert sind

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